Fahrt im April 2013

Wieder zurück aus Tiszafüred! Es geht fast allen Hunden gut, Miki ist ein Notfall und wir werden separat über ihn berichten. Alle Hunde die schon länger in der Station sind, befinden sich in einem guten Futterzustand, sind gesund und munter. Das ist natürlich auch den Spendern zu verdanken, denn ohne Futterspenden und andere Versorgungen, wäre dieses kaum möglich! Als wir am Freitag angekommen waren, haben wir erst einmal die Spenden ageladen, dieses Mal sind alle Transportboxen und was noch in die Zwischenräume an Textilien ging, mitgekommen. Ein kleiner Teil an SpotOns war auch noch dabei, Floh und Co sind ungern gesehne Gäste. Sabine hatte auch noch ein paar Kleinigkeiten, Leinen und vor allem Geschirre werden immer benötigt. In Judits Lager war noch einiges an Nassfutterspenden, ein riesen Hundeplastikbett, Tennisbälle und einiges an Zubehör (Halsbänder, Leine, Geschirre), dieses brachten wir alle hoch und nahmen im Gegenzuge Pircsi mit zu uns ins Haus. Der Tag nahm ein schnelles Ende, nach einer durchfahrenen Nacht, verlässt einen einfach die Energie. Am Samstag Morgen ging es früh raus, wir wollten helfen die Hunde zu füttern und mit ihnen Gassi zu gehen. Ein großes "Hallo" begrüßte uns schon aus der Ferne, wir haben das Gefühl, dass die Hunde das Auto schon kennen und wissen, es passiert wieder etwas tolles. Alle Hunde waren brav und haben sich sehr über diese kleine Abwechslung gefreut, es wurde geschnüffelt, markiert, getobt, oder einfach nur geschaut, denn der Horizont ist groß. Attila plant für die Bevölkerung aus Tiszafüred, Gassizeiten für die Hunde anzubieten, so können Menschen vor Ort schauen ob sie den richtigen Hund dort finden, oder sie wollen einfach nur helfen und den Hunden die Möglichkeit geben, für eine gewisse Zeit Abwechslung zu erfahren. Am Abend begaben wir uns auf die Suche nach dem Internet, es wäre so schön gewesen schon ein paar Infos und Fotos online zustellen, doch war es auch dieses Mal nicht möglich. Wieder erschöpft von den ganzen Eindrücken, ging es früh ins Bett. Am Sonntag Morgen haben wir wieder gefüttert, sauber gemacht, Fotos geschossen, Decken verteilt, die Hunde bekuschelt und mit Attila besprochen, was in Zukunft noch alles von Nöten ist. Die Stadt Tiszafüred steckt im Moment in einer politischen Umstrukturierung, es gibt keinen offiziellen Bürgermeister, anstelle dessen ist ein Notar aus Budapest mit den Aufgaben betreut, somit haben wir auch keinen Ansprechpartner vor Ort. Doch die Gespräche mit Attila Kardos und dem Amtsveterinär, Dr. Gabor Koska, waren wieder sehr fruchtbar. Es ist einfach toll, das sich inzwischen ein so guter Konakt aufgebaut hat. Pircsi konnte mit uns ausreisen und wurde noch in der Nacht ihrem Frauchen, die sie schon sehnsüchtig erwartet hatte, übergeben. Wir freuen uns schon auf die nächste Tour nach Tiszafüred, es haben sich noch mehr tolle Kontakte vor Ort ergeben, Hanni lebt mit ihrem Mann seit einem halben Jahr vor Ort und möchte aktiv unterstützen! Somit hoffen wir auf Hilfe und Unterstützung aus Deutschland, um die in Tiszafüred verbleibenden Hunde und dem Tierschutz vor Ort, weiterhin zu helfen zu können!